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Flächenhafter Schutz

Zu den Instrumenten des Naturschutzes gehört die Ausweisung von Schutzgebieten. Diese erfolgt auf der Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und des Landesnaturschutzgesetzes (NatSchG). In der vielgestaltigen Landschaft Ammerbuchs gibt es zahlreiche aus Naturschutzsicht wertvolle Flächen, daher finden Sie bei uns viele Schutzgebiete.

Im Folgenden stellen wir die Schutzgebiete auf der Gemarkung Ammerbuch kurz vor:

Naturschutzgebiete

Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder zur Erhaltung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten notwendig ist, werden als Naturschutzgebiete gesichert. Nach § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) können Naturschutzgebiete auch wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit von Natur und Landschaft ausgewiesen werden. So sollen die wertvollsten und wichtigsten Biotope eines Naturraums erhalten werden. Insbesondere die gefährdeten Tier- und Pflanzenarten finden in Schutzgebieten Rückzugsräume für eine möglichst ungestörte Entwicklung. Die Ausweisung von Naturschutzgebieten erfolgt durch die höheren Naturschutzbehörden (Regierungspräsidium) per Rechtsverordnung.

Naturschutzgebiet Kochhartgraben und Ammertalhänge

Um die vielgestaltige, gut erhaltene Kulturlandschaft des Kochhartgrabens und die hier beheimateten Pflanzen- und Tierarten zu erhalten und vor menschlicher Fehlnutzung oder Übernutzung zu schützen, wurde das in den Muschelkalk eingegrabene Tal unter Schutz gestellt. Ziel ist, dieses Ökotop möglichst in der überkommenen Art, wie zum Beispiel durch Schafweide zu nutzen und durch Mähen der Wiesen, Pflegen der Hecken und Streuobstbestände und Renaturierung der Wasseradern, in seiner Vielgestaltigkeit zu erhalten. Menschliche Eingriffe, meist im Rahmen von Freizeitnutzung, müssen zurückstehen hinter dem Erhalt und der Pflege dieser Biotopqualitäten. Das Naturschutzgebiet ist inzwischen Teil des FFH-Gebietes "Spitzberg, Pfaffenberg, Kochhartgraben und Neckar".

Weitere Informationen finden Sie unter Natura 2000-Gebiete weiter unten auf dieser Seite.

Naturschutzgebiet Kochhartgraben und Ammertalhänge
Gemarkung: Altingen, Poltringen, Reusten
Fläche: 106,81 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 59,84 KB, 22.12.2016)
Steckbrief im Schutzgebietsverzeichnis

Naturschutzgebiet Schönbuch-Westhang, Ammerbuch

Es ist das jüngste Mitglied der Naturschutzgebiete im Kreis Tübingen und mit 459 Quadratmetern Fläche auch das größte: Im November 2000 hat das Regierungspräsidum Tübingen den Westhang des Schönbuchs in Ammerbuch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Viele Grundstückseigentümer pflegen hier ihre "Gütle". Wanderer und Spaziergänger schätzen das Gebiet wegen der abwechslungsreichen Landschaft mit Magerwiesen, Hohlwegen und Weinbauterrassen mit malerischen Trockenmäuerle. Von vielen Wegen hat man eine sehr schönen Aussicht auf das Ammertal und darüber hinaus. 50 verschiedene Vogelarten hat man hier gezählt, darunter 5 Spechtarten. 119 Wildbienenarten, 53 verschiedene Tagfalter und 19 Heuschreckenarten summen, flattern und hüpfen hier.

Die besondere Eigenart und Schönheit dieses Naturschutzgebietes ist erst durch traditionelle Bewirtschaftungsformen entstanden. Eine Weiterbewirtschaftung in der bisherigen Art und Weise ist daher erwünscht und sichert die hohe Wertigkeit des Gebietes. Das Naturschutzgebiet ist inzwischen Teil des FFH-Gebietes "Schönbuch"

Weitere Informationen finden Sie unter Natura 2000-Gebiete

Naturschutzgebiet Schönbuch-Westhang
Gemarkung: Breitenholz, Entringen, Pfäffingen
Fläche: 459 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 74,71 KB, 22.12.2016)
Steckbrief im Schutzgebietsverzeichnis

Landschaftsschutzgebiete

Landschaftsschutzgebiete werden nach § 26 BNatSchG zur Erhaltung der natürlichen Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaft ausgewiesen. Sie dienen auch zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts sowie zur Erhaltung oder Verbesserung der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter. Mit diesem Instrument können außerdem Gebiete mit besonderer Bedeutung für die Erholung der Allgemeinheit gesichert sowie Pufferzonen zu Naturschutzgebieten festgelegt werden. Für die Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten per Rechtsverordnung sind die Unteren Naturschutzbehörden zuständig.

Landschaftsschutzgebiet Kirchberg und Kochhartgraben bei Reusten

Der Kochhartgraben ist zusammen mit dem Reustener Kirchberg seit 1973 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Teile davon seit 1995 auch als Naturschutzgebiet.

Der rund fünf Kilometer lange Kochhartgraben ist ein ungefähr fünfzig Meter tiefer Geländeeinschnitt mit einem Bach, Felsen und Kalkmagerrasen; er ist eines der landschaftlich reizvollsten Täler der Umgebung und auch geologisch sehr interessant. An den steilen, sonnigen Südhängen des Kochhartgrabens und des danebenliegenden Kirchberges findet man Trocken- und Halbtrockenrasen mit der dafür typischen Flora (Kalkaster, Goldaster, Silberdistel, Enzian).

Der etwa 500 Meter lange Kirchberg über Reusten hat seinen Namen von einer Kirche, die früher bei dem Friedhof auf der Höhe stand. Der aus dem Hauptmuschelkalk herausgetretene Kirchberg zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten Württembergs, hier wurden Funde aus der Stein- und Bronzezeit entdeckt. Eine umfangreiche mittelalterliche Burganlage ist hier auch nachgewiesen. Ungefähr 6,5 m nordwestlich der Kirchhofmauer quert ein etwa 20 m langer, in der Mitte noch 0,5 m hoher Wall den Rücken. Vor ihm ist kein Graben, aber zwischen Wall und Kirchhoftor liegt eine flache Mulde. Demnach handelt es sich wahrscheinlich um den Außenwall eines jetzt aufgefüllten Abschnittgrabens. Der eigentliche Stirnwall der Anlage dürfte sich bereits innerhalb des Friedhofs befunden haben. Auf halber Höhe der steilen Südwestseite des Berges zog früher ein weiterer Wall entlang, der in der neueren Zeit durch den dort betriebenen Steinbruch zerstört wurde. Man erkennt noch verschiedene Wälle, über die der Weg westlich am Friedhof vorbeiführt.

Landschaftsschutzgebiet Kirchberg und Kochhartgraben
Gemarkung: Reusten
Fläche: 29,5 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 52,97 KB, 22.12.2016)
Steckbrief im Schutzgebietsverzeichnis

Landschaftsschutzgebiet Schönbuch

Größtes geschlossenes Waldgebiet Württembergs, dem für die Erholung der Bevölkerung, für das Klima, für die Jagd und für freilandbiologische Forschungen eine besondere Bedeutung zukommt.

Die reichgegliederten einsamen Keupertäler im Inneren des Schönbuchs, der Wechsel in der Zusammensetzung des Keuper- und Liasgesteins, der Gegensatz von Hochflächen und Abhängen, tektonischen Störungen der Gesteinsschichten (Bebenhäuser Graben), die großen Unterschiede des örtlichen Klimas sowie die Waldausläufer gegen das Neckar- und Aichtal bedingen die Mannigfaltigkeit des Pflanzen- und Tierlebens und den Reichtum verschiedenartiger Landschaftsbilder.

Landschaftlich bedeutungsvoll ist auch der Steilabfall (Keuperstufe) des Schönbuchs zum Ammertal bzw. zur Gäulandschaft.

Landschaftsschutzgebiet Schönbuch
Gemarkung: Breitenholz, Entringen, Pfäffingen
Fläche: 6.716,4 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 72,10 KB, 30.10.2018) 
Steckbrief im Schutzgebietsverzeichnis

Landschaftsschutzgebiet Oberes Ammertal

Landschaftsschutzgebiet Oberes Ammertal mit dem Seitental Merkental (Märgental)

Seine Bedeutung erfährt dieses Landschaftsschutzgebiet durch den "Reustener Sattel". Die Ammer sägt sich hier zwischen Altingen und Poltringen in eine bis zu 40 m tiefe steilwandige und enge Rinne ein und bildet ein für den Hauptmuschelkalk typisches Kastental. Es ist beeindruckend zu sehen, wie das Gewässer das Hindernis mühsam durchbrochen hat, anstatt es zu umgehen.

Von ökologischer Bedeutung ist der im Landschaftsschutzgebiet gelegene ehemalige Steinbruch. Bis zu 25 m fallen die Felswände zu der ausgedehnten Wasserfläche steil ab. Wiesen, die aufgrund ihrer Lage nicht mehr bewirtschaftet wurden, haben sich im Laufe der Jahre zu Steppenheide, Halbtrockenrasen und Trockenrasen mit einer äußerst interessanten und hierfür typischen Vegetation entwickelt.

Landschaftsschutzgebiet Oberes Ammertal mit dem Seitental Merkental (Märgental)
Gemarkung: Reusten und Poltringen
Fläche: 20 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 54,76 KB, 22.12.2016)
Steckbrief im Schutzgebietsverzeichnis

Landschaftsschutzgebiet Pfaffenberg bei Pfäffingen

Der Pfaffenberg bei Pfäffingen ist ein auffallender, naturwissenschaftlich interessanter Keuperberg bzw. Zeugenberg aus Schilfsandstein. In ihm liegt (bei Wendelsheim) der malerische Märchensee in einem ehemaligen Steinbruch.

Landschaftsschutzgebiet Pfaffenberg
Gemarkung: Pfäffingen und Poltringen
Fläche: 45 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 49,91 KB, 22.12.2016)
Steckbrief im Schutzgebietsverzeichnis

Natura 2000-Gebiete

Natura 2000 ist ein Netz von Schutzgebieten zur Erhaltung europäisch bedeutsamer Lebensräume sowie seltener Tier- und Pflanzenarten. Die rechtliche Grundlage dieses grenzüberschreitenden Naturschutznetzwerks bilden die Vogelschutz- und die Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie der Europäischen Union. Nach den Vorgaben der FFH-Richtlinie benennt jeder Mitgliedstaat Gebiete, die für die Erhaltung seltener Tier- und Pflanzenarten sowie typischer oder einzigartiger Lebensräume von europäischer Bedeutung wichtig sind.Weitere Grundlage für die Sicherung der FFH-Gebiete sind Managementpläne, bzw. Pflege- und Entwicklungspläne. Im Rahmen dieser behördenverbindlichen Fachpläne werden u.a. die Vorkommen von Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie (Anhang I und II) erfasst und bewertet und konkrete Ziele und Maßnahmen für ihre Pflege und Entwicklung festgelegt.

Natura 2000 Baden-Württemberg

FFH-Gebiet Spitzberg, Pfaffenberg, Kochhartgraben und Vogelschutzgebiet Kochhartgraben und Ammertalhänge

Die beiden Natura 2000-Gebiete erstrecken sich im Landkreis Tübingen über die Gemeinden Ammerbuch, Rottenburg am Neckar und Tübingen. Landschaftlich geprägt werden sie vor allem durch Trocken- und Halbtrockenrasen, extensiv genutzte Wiesen und Streuobstbestände. Bedeutsam sind die Gebiete nicht nur aus naturschutzfachlicher, sondern auch aus kulturhistorischer und geowissenschaftlicher Sicht. So befinden sich im Bereich der Schutzgebiete unter anderem historische Weinberge sowie stillgelegte Gips- und Sandsteinbrüche.

Informationen zu den Gebieten, einen Flyer zum Download sowie den Link zum Managementplan finden Sie auf den Seiten des Regierungspräsidiums Tübingen

FFH- und Vogelschutzgebiet Schönbuch

Die beiden Natura 2000-Gebiete überlagern sich in großen Teilen und umfassen den kompletten Schönbuch mit seinen ausgedehntene Wäldern sowie die reich gegliederte Kulturlandschaft der Schönbuchhänge mit ihren Streuobstwiesen. Zahlreiche seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden in diesem Gebiet noch wertvolle Lebensräume.

Informationen zu den Gebieten, einen Flyer zum Download sowie den Link zum Managementplan finden Sie auf den Seiten des Regierungspräsidiums Tübingen

Naturpark Schönbuch

Informationen zum Naturpark Schönbuch gibt es auf der empfehlenswerten und sehr informativen Homepage der Naturparkverwaltung:

www.naturpark-schoenbuch.de

Waldschutzgebiete

Im Wald gibt es weitere Schutzgebiete wie Bannwälder, in denen keine Nutzung stattfinden darf, und Schonwälder, die nach bestimmten Schutzzielen bewirtschaftet werden.

Schonwald Hardtwald

Etwas abseits vom Schönbuch an der Kreisstraße von Reusten zur B296 liegt der Hardtwald. Der Gemeinde- und Privatwald ist 114,3 ha groß und liegt auf den Gemarkungen der Ammerbucher Gemeindeteile Altingen und Reusten. Der Hardtwald wurde wegen seiner artenreichen und naturnahen Laubwaldgesellschaften als Schonwald ausgewiesen, am Waldrand befinden sich mehrere geschützte Biotopflächen. Im Wald finden sich Eiche, Hainbuche, Esche, Bergahorn, Rotbuche, Linden und die im Laubwald heimischen und seltenen Pflanzen und Tiere.

Etliche Waldwege durchziehen den Wald, auch die Zuglinie der Ammertalbahn führt mitten hindurch. Am Rand des Hardtwalds entspringt der Rohrbach, der dann Richtung Entringen fließt.

Der Hardtwald wird gerne als Erholungsgebiet genutzt, hier kann man schöne Waldspaziergänge machen, joggen oder Rad fahren. Die Waldbesucher werden allerdings gebeten, auf den Waldwegen zu bleiben! Am Waldrand Richtung Altingen gibt es seit 1964 den Modellflugplatz, von hier aus hat man auch eine gute Aussicht ins "Gäu". Im Frühling verwandeln sich große Teile des Hardtwald-Bodens in ein Frühlingsblütenmeer.

Alte Grenzsteine sind im Wald viele zu entdecken und in der Oberamtsbeschreibung Herrenberg aus dem Jahr 1855 ist sogar von alemannischen Grabfunden im Wald die Rede. Der Klosterhof in Bebenhausen hatte lange Jahre alle Gras- und Weiderechte "in dem Hardt", wie der Wald früher genannt wurde. Die Oberamtsbeschreibung erwähnt 1855 "an dem Hardtwald liegen zwei Seen, von denen übrigens einer am Abgehen ist". Der sogenannte "Hintere See", eine abflusslose Mulde an der Gemarkungsgrenze zu Reusten wurde bereits 1966 zum Schutz der Sumpfvegetation und der Tierwelt unter Naturschutz gestellt.

An der Kreisstraße Richtung Reusten ist ein kleiner Parkplatz eingerichtet. Hier ist auch eine Ruhebank an der früheren "Betteleiche" aufgestellt. Die Aussicht von hier aus über das Ammertal Richtung Schwäbische Alb hat schon viele fasziniert.

Schonwald Hardtwald
Gemarkung: Altingen und Reusten
Fläche: 114,3 ha
Schutzgebietsverordnung (PDF-Dokument, 72,13 KB, 22.12.2016)